Nennspannung (V) ist die Betriebsspannung bei der eine Lampe die angegebene Stromaufnahme, Helligkeit und Prüflabor-Lebensdauer aufzeigt.
Nennstrom (mA /A) ist der durch eine Lampe beim Betrieb mit Nennspannung fließende Strom. Er unterliegt der üblichen Herstellungstoleranz ± 10%.
Nennleistung (W) errechnet sich aus dem Produkt von Nennspannung und Nennstrom. Die übliche Herstellungstoleranz beträgt ± 10%.
Lichtstrom (MSCP) MSCP = mean spherical candle power – auf deutsch übersetzt die mittlere sphärische Lichtstärke ist die allgemein übliche Anzeige der Helligkeit von Kleinlampen. Es ist eine Maßeinheit, die eine in der Mitte eines bestimmten Kreises angebrachte Lampe ausstrahlt. Die MSCP kann durch Multiplikation von 4 p (= 12,57) in Lumen (lm) umgerechnet werden:
Die Herstellungstoleranz beträgt ± 25%.
Wendelaufbau Das Wendel ist der Licht ausstrahlende Teil der Lampe. Durch die unterschiedlichen elektrischen Daten der Lampen sind unterschiedliche Formen des Wendelaufbaus notwendig. Der Wendelaufbau wird in der Abbildung 1 ersichtlich. Dabei bedeuten:
S = gerader Draht (nicht gewickelt) -
straight wire
C = einfach gewickelter Draht - coil
CC = doppelt gewickelter Draht - coiled coil
Mittlere Lebensdauer (h) Die angeführte Lebensdauer wird in Stunden angegeben. Sie entspricht den unter genauen Laborbedingungen ermittelten Ergebnissen. Die Lebensdauer kann aufgrund von Spannungsschwankungen, durch mechanische Erschütterungen und die Umgebungstemperatur verkürzt werden. Bitte beachten Sie, dass gerade nach längerer Betriebsdauer Glühlampen auf Schocks und Vibrationen empfindlich reagieren. Durch entsprechende Einbaumaßnahmen der Lampen kann dies vermieden werden.
Gesamtlänge (MOL) MOL = measure over length - wird vom Boden der Lampe – oder vom Glasboden bei ungesockelten Lampen – bis zum Ende des Glaskolbens gemessen.
Größter Außendurchmesser (MOD) MOD = measure over diameter - ist die Abmessung des breitesten Teils der Bauform.
Bei der Verarbeitung ungesockelter Lampen sollten die empfindlichen Stellen – die Einschmelzungen der Zuführungsdrähte in den Glaskörper – sorgfältig behandelt werden. Dabei dürfen diese Stellen nicht mechanisch z.B. durch Ziehen oder Biegen der Zuführungsdrähte, thermisch, etwa durch das Erhitzen der Drähte mit Heissluftgeräten oder chemisch z.B. beim Löten durch aggressive Flussmittel beansprucht werden. Dies führt zu Undichtigkeiten der Glühlampe.
Sollen die ungesockelten Lampen länger als sechs Monate gelagert werden, fügen Sie der Verpackung in der die Glühlampen gelagert werden, Trockenmittel hinzu und verschweissen Sie den Plastikbeutel. Dies gewährleistet ein einwandfreies Löten der verzinnten Anschlussdrähte.
Die Betriebs- und Umgebungstemperatur einer Glühlampe kann die Lebensdauer erheblich beeinflussen. Beim Betrieb der Glühlampe ist der größte Strahlungsanteil Wärmestrahlung. Diese Wärmestrahlung verursacht eine Temperaturerhöhung zwischen 10˚ und 55˚ C, die von der Größe der Lampentype abhängig ist. Eine mit permanent überhöhten Glaskolbentemperaturen betriebene Lampe hat - verbunden mit gleichzeitigem Lichtabfall und stetigem Stromanstieg - eine deutlich eingeschränkte Betriebsstundendauer.
Jede Lampe wird folgenden Prüfungen
unterzogen: Lebensdauer-, Vibration-, Schock-, Fall-, atmosphärischer
Widerstandsprüfung, sowie Alter für dauerhafte und zuverlässige Funktion.
Alle speziellen Erfordernisse werden
vor und nach einer Vibration von 30 Minuten festgestellt. Während der
Prüfungen ist die Glühlampe in Betrieb.
Prüfbedingungen :
Drehfrequenz: 2000 rpm
Umfang: 2mm
Die Lampen werden aus einer waagrechten Fläche befestigt. Die Vibration
steigt und fällt vorwärts, rückwärts, rechts und links.
Alle speziellen Erfordernisse werden vor und
nach einer dreimaligen Schockprüfung festgestellt. Die Prüfbedingung lässt
die Lampe aus einer zu bestimmenden oder festgelegten Höhe auf eine 2 cm
dicke Platte fallen. Während der Schockprüfung ist die Glühlampe in Betrieb.
Das Altern auch Aging genannt, ist eine der wichtigsten und unerlässlichen Verfahren für die Qualitätsbeständigkeit der Lampen nach der Herstellung. Jede Lampe wird nach der Fertigung dauernd 4-16 Stunden bei Nennspannung eingebrannt, entsprechend ihrer mittleren Lebensdauer und Verwendung. Während der ersten wenigen Brennstunden bleiben die Merkmale der Glühlampe unbeständig. Alle speziellen Erfordernisse werden durch Auswahl nach dieser Prüfung erreicht. Weiterhin ist das Aging ein wichtiges Verfahren, um Kurzschlüsse und Undichtigkeiten zu finden, die bei nur kurzer Brennzeit nicht auftreten. Nur nach dieser Methode wird die Wendelauflage einer im Vakuum mangelhaften Lampe verdampfen und der schwarze Niederschlag zur Unterscheidung mit bloßem Auge auftreten.
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Die nachfolgende Gruppe umfasst die Bi-Post Sockel
K = Sockel mit flexiblem Anschluss(-kabel) P = Prefocus-Sockel (Einstellsockel) R = Sockel mit vertieften Kontakten S = Hülsensockel SV= Hülsensockel mit konischem Ende T = Sockel für Telefonlampen W = Integrierter Sockel als Teil derLampe
Die Zahl nach derm Buchstaben/der Buchstabenkombination bezeichnet einen Circawert der grundlegenden Abmessung des Sockels.
Für B, BA,BM = den Durchmesser der Hülse
Für E = den Außendurchmesser des Schraubgewindes. Wie etwa bei einer Allgebrauchslampe oder anderen Lampen, die mit einem Drehsockel ausgerüstet sind wie etwa E27 Leuchtmittel oder E14 Leuchtmittel Für F = den Durchmesser des Kontaktteiles.
Für G = den Kontaktteil- Abstand. Bei 2 den Abstand der Kontaktmitten. Bei mehreren den Durchmesser des Kreises, auf dem die Mitten der Kontakte liegen.
Für K= den Durchmesser der Hülse
Für P= den Durchmesser oder anderes wichtiges Maß des Teiles, durch den der Sitz der Lampe in jeder Lampe definiert wird.
Für R= der größte Durchmesser des Teiles
Für S= den Durchmesser der Hülse, die das Maß angibt.
Für SV= der Durchmesser der Hülse.
Für T= die äußere Breite über die Kontaktflächen.
Für W= die gemeinsame Dicke von Quetschung und einem Kontaktdraht. |
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